Ziel des Projekts ist es, die Wahrnehmung von Tourist:innen von „content specific elements“ (z.B. Minderheitssprachen) zu analysieren. Bisher wurde noch kein vergleichbares Laborexperiment durchgeführt.
SCHRITT 1: PROBLEMSTELLUNG – THEORETISCHER HINTERGRUND
SCHRITT 2: FORSCHUNGSDESIGN
Die Studie hat untersucht, ob die Verwendung von Minderheitssprachen die Authentizität der Destination, das Markenerleben, das Destination Brand Image und das Online (Media) Engagement von Tourist:innen positiv beeinflusst.
Um die Hypothese zu testen wurde ein Experiment mit einfaktoriellem between subject design durchgeführt. (=Gegenüberstellung Minderheitssprache vs. Keine Minderheitssprache). Das Forschungsteam hat verschiedene Instagramposts der Südtiroler Destination Alta Badia in drei unterschiedlichen Sprachversionen (deutsch, italienisch und ladinisch) erstellt, um den Einfluss der Variable Minderheitssprache zu testen.
SCHRITT 3: DATENERHEBUNG – EXPERIMENT
Die Befragung fand online in Form eines Laborexperiments statt. Mit Hilfe des online Panels Clickworker wurden die Daten generiert, wobei Voraussetzung war, dass die Proband:innen mindestens schon einmal ihren Urlaub in den Alpen verbracht haben.
SCHRITT 4: ERGEBNISSE
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Minderheitssprache einen Einfluss auf die Wahrnehmung der Conten Spezifität von Tourist:innen haben.
Außerdem wirkt sich die Spezifität der Inhalte indirekt auf das Image der Zielmarke und das Online (Media) Engagement über die Authentizität des Ortes aus.
SCHRITT 5: UMSETZUNG
Durch die Ergebnisse der Studie können Destinationen ihre Marketingstrategien verbessern. Um die Ergebnisse zu stärken können weitere Studien mit Schwerpunkt Minderheitssprachen und Tourismus durchgeführt werden.
Quellen:
Messner, N. (2022): Minderheitssprachen als Marketingtool. (Masterarbeit, UMIT Tirol)