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In diesem Projekt geht es darum, die Wahrnehmungen und Reaktionen der Tourist:innen von ‚content specific elements‘ – wie z.B. Minderheitssprachen – die in den Websiten der Destinationen und deren Social Media Accounts vorhanden sind, zu analysieren.

Zum Thema Minderheitssprachen und Tourismus wurden bereits Forschungen durchgeführt. Diese haben sich aber meistens auf die lokale Gemeinschaft fokussiert. Ein Laborexperiment, welches die Wahrnehmungen der Tourist:innen analysiert, hat es bis zu diesem Zeitpunkt nicht gegeben.

Ziel der Studie:

Das Ziel der Hauptstudie bestand darin, zu testen, ob die Präsenz von Minderheitensprachen auf den Websites vom DMOs im Vergleich zu deren Abwesenheit die wahrgenommene Authentizität der beworbenen Destination, das emotionale Markenerleben, das Destination Brand Image und das Online (Media) Engagement von Tourist:innen positiv beeinflusst. Zudem wurde überprüft, ob dieser Einfluss durch die „wahrgenommene Authentizität“ und „Emotional Destination Brand Experience“ erklärt werden kann. 

Dabei konnte herausgefunden werden, dass die Minderheitensprache auf den Websites und in sozialen Medien der Destination einen Einfluss auf die Wahrnehmung der Content Spezifität von Tourist:innen haben. Außerdem wirkt sich die Spezifität der Inhalte indirekt auf das Image der Zielmarke und das Online (Media) Engagement über die Authentizität des Ortes aus. Schließlich zeigen die Ergebnisse, dass auch das emotionale Markenerlebnis den Effekt der Inhaltsspezifität auf das Social-Media-Engagement vermittelt. 

Den Destinationen wird die Möglichkeit geboten ihre Marketingbemühungen auf die Bedürfnisse der Tourist:innen auszurichten, indem sie die Ergebnisse der Studie berücksichtigen. 

Beitragsbild Quelle: Envato Elements

Projektdetails

Durchführende Universität

Universität Innsbruck

Projektleiter

Serena Lonardi

Branche

Tourismus